Das Jahr 2018 rollt voran und der nächste Winter kommt bestimmt. Da lohnt sich schon jetzt ein Blick auf die neuen Winterreifen für die kommende Saison. Denn falls im Oktober neue Pkw-Reifen fällig werden, können die besten und neuesten Winterreifen schnell ausverkauft sein.
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Neue Winterreifen sind meist auch die besten Winterreifen
Wenn Anfang Herbst zur Umrüstung neue Winterreifen fällig werden, kommt schnell die Frage auf, welches denn die besten Winterreifen sind. Da warten viele Reifenkäufer erst die Testergebnisse ab. Aber ganz unabhängig von der Marke sind es meist die neuesten Reifen, die gut abschneiden und beste Plätze einheimsen – wenn sie denn den Testern bereits zur Verfügung standen. Die Logik ist geradezu zwingend: Denn neue Reifen werden unter Berücksichtigung des derzeitigen Marktniveaus entwickelt und die Reifenhersteller wissen sehr genau, wie hoch die Latte gerade liegt. Die Absicht ist stets, die derzeitigen Wettbewerber in ihrem jeweiligen Marktsegement einmal mehr zu übertrumpfen.
Unter winterlichen Bedingungen sind Winterreifen die erste Wahl. Hier bieten die Winterspezialisten die beste Performance.
Michelin: Dem Alpin 5 folgt der noch bessere Alpin 6
Heiß umkämpft ist das Premium-Segment, in dem nur wenige Hersteller, darunter die größten der Welt, sich tummeln. Mit dabei die Nummer zwei der Welt, die französische Marke Michelin, die mit ihrem einst erfolgreichen Michelin Alpin 5 zwar in den Winterreifentests von 2017 noch zweite Plätze einnehmen konnte. Doch musste sich die Marke zuletzt vom Erzrivalen Continental geschlagen geben, die mit ihrem Continental TS 860 im letzten Jahr einen Testsieger ins Feld gestellt haben. Da hat Michelin höhere Ambitionen und kontert in dieser Saison mit dem Michelin Alpin 6, der alles noch besser kann als der Vorgänger. So ist das Bessere des Guten Feind. Die Stärke des Neuen liegt im Schnee, sowie in den Sicherheitsdisziplinen Bremsen auf Schnee und Nässe. Das Besondere: Seine guten Eigenschaften, die hohe Performance und Sicherheit, soll der Michelin Alpin 6 über die gesamte Lebensdauer bis hin zur Verschleißgrenze von 1,6 mm behalten.
Michelin folgt damit seiner sogenannten “Long Lasting Performance Strategie” und während fast alle Wettbewerber die Verschleißgrenze für Winterreifen bei mindestens 3 bis 4 mm sehen, zielt Michelin darauf, die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm einzuhalten. Ob sich die Langlaufstrategie nicht nur zum Vorteil des Kunden, sondern auch in den Tests niederschlägt, hängt allerdings davon ab, ob die Disziplin “Laufleistung” in den Tests auch vorkommt. Das ist nicht immer der Fall. Getestet werden Reifen zumeist nur im Neuzustand. Auf die ersten Ergebnisse dürfen wir gespannt sein. Erhältlich ist der Michelin Alpin 6 für die kommende Saison zunächst in den 32 wichtigsten Dimensionen von 15 bis 17 Zoll. Die Palette wird 2019 noch ausgebaut.
Die neue Winterwaffe von Michelin: Der Alpin 6 verspricht besondere Langlaufeigenschaften.
Sumitomo Tyres kommt nach Europa
Hierzulande war die Marke bisher nur den Fachleuten bekannt. Und dennoch handelt es sich bei Sumitomo Tyres um den sechstgrößten Reifenhersteller der Welt, der mit Reifen-Produkten der Marke Sumitomo nun auch in Europa vertreten sein will und in der kommenden Saison unter anderem erstmals Winterreifen für Pkw anbietet. Speziell für europäische Winter-Verhältnisse wurde der Sumitomo WT200 entwickelt, der gleich die breite Palette von Pkw- und SUV-Dimensionen abdecken soll. Als sechstgrößter Hersteller hinter Pirelli und vor Hankook visiert das japanische Unternehmen Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) mit Sitz Kobe eine Premiumqualität seiner Produkte an. Zu diesem Zweck eröffnet der europäische Ableger Sumitomo Rubber Europa GmbH im hessischen Hanau gegenwärtig ein Entwicklungszentrum. Was den Japanern für ihre Stammmarke fehlt, ist der Bekanntheitsgrad in Europa. Deshalb könnten die Reifen vom Preis/Leistungs-Verhältnis ein Schnäppchen werden, wenn die Qualität stimmt. Mit der europäischen Zweitmarke des Konzerns Falken ist Sumitomo dagegen schon länger mit einem breiten Sortiment präsent – im Motorsport, in der Erstausrüstung und im Ersatzmarkt.
So fehlt es auch dem Sumitomo WT200 laut Hersteller nicht an modernen Eigenschaften: einem hohen Silica-Anteil in der Gummimischung für Nassgriff, dreidimensionale Lamellen in hoher Dichte bewirken eine gute Traktion auf Eis und Schnee. Die EU-Labelwerte liegen abhängig von der Dimension im Spektrum von “C” bis “F” was den Rollwiderstand beziehungsweise die Energieeffizienz angeht, beim Nassbremsen bei “C” und in puncto Rollgeräusch bei 1 bis 2 Wellen. Erhältlich ist der WT200 allerdings erst ab Herbst, dann allerdings in 39 Größen von 13 bis 18 Zoll und in den Geschwindigkeitskategorien bis V = 240 km/h. Damit lassen sich Pkw der Kompakt-, Mittel und SUV-Klasse ausrüsten. Unabhängige Tests werden mit Spannung erwartet.
Ein neuer Name im Markendschungel: Sumitomo-Reifen sind ab Herbst auch in Deutschland zu haben.
Neuer SUV-Winterreifen von Kumho im UHP-Segment
Einen ganzen Schwarm neuer Reifen bringt der koreanische Hersteller Kumho in diesem Jahr in den Markt. Darunter den Kumho WinterCraft SUV WS71 - wie die Namensbezeichnung verdeutlicht ein Winterreifen für SUV, ein nach wie vor stark wachsendes Fahrzeugsegment. Damit ergänzen die Koreaner ihren schon vorhandenen Kumho WinterCraft WP71 für Pkw um zahlreiche SUV-Dimensionen für das Ultra High Performance-Segment. Die Geschwindigkeitskategorien reichen hier bis W = 270 km/h im Durchmesser von 15 bis 19 Zoll und Reifenbreiten von 195 bis 265. Trotz des fast gleichklingenden Namen haben die Koreaner den neuen WinterCraft SUV WS71 mit einem veränderten, asymmetrischen Profil und 3D-Lamellen optimiert. Eine neue Gummimischung sorgt für kurze Bremswege und verbesserter Traktion auf Nässe, sowie auf Schnee und Eis, um die leistungsstarken SUV schnell zum Stehen zu bringen oder sicher zu beschleunigen.
Für die kommende Wintersaison neu von Kumho: Der UHP-Winterreifen WinterCraft SUV WS71 bringt die leistungsstarken SUV durch die kalte Jahreszeit.
Nexen weitet die Winterreifen-Palette aus
Die hohen Verkaufszahlen der SUV-Fahrzeuge verführen auch den koreanischen Reifenhersteller Nexen dazu, neue Winterreifen für dieses Segment in den Markt zu bringen. Geradezu massiv baut die Marke ihr Reifenprogramm aus und bietet gleich mehrere SUV-Reifen an, darunter den Winterreifen Winguard Sport 2 SUV im UHP-Segment. Für winterliche Extrembedingungen gedacht ist der Pkw-Winterreifen Winguard Ice Plus.
Der Winguard Sport 2 SUV richtet sich an Fahrer sehr leistungsstarker Allradler. Daher haben die Konstrukteure vor allem Wert auf “exzellentes Handling und hervorragende Fahrstabilität” gelegt, wie der Hersteller kürzlich bei der Vorstellung des Reifens betonte. Breite V-förmige Rillen verhindern Aquaplaning und Lamellen in Zick-Zack-Form sorgen für gute Traktion auf Schnee. Der Winguard Sport 2 SUV soll den Koreanern mehr Marktanteile in einem starken Segment verschaffen und dem Autofahrer in einem mittleren Preissegment einen guten Gegenwert bieten. Zur kommenden Wintersaison soll der Reifen in 27 Dimension von 15 bis 19 Zoll erhältlich sein.
Nexens Antwort auf die Zulassungszahlen der SUV: Winguard Sport 2 SUV
Für die extremen Winterverhältnisse, wie sie in den skandinavischen Ländern üblich sind, bringt Nexen einen sogenannten “Nordic”-Winterreifen für Pkw an. Die besondere Gummimischung des Winguard Ice Plus ist mit einer “Silica Dispersions-Technologie” ausgestattet verhält sich im Niedrig-Temperatur-Bereich extrem flexibel und soll so das Fahren auf Eis und Schnee sicherer machen. Dieser Reifen kommt zur Wintersaison in den Handel und wird sukzessive auf bis zu 40 Dimensionen von 13 bis 19 Zoll ergänzt.
Nexens Antwort auf die Zulassungszahlen der SUV: Winguard Plus
Vredestein Wintrac Pro: Winterreifen im Temporausch
Den Highspeed-Rekord unter den Neuheiten der Winterreifen für die kommende Saison erreicht die Marke Vredestein. Der Wintrac Pro ist für Geschwindigkeiten bis 300 km/h zugelassen und mit dem Speed-Index “Y” ausgestattet. Damit allein erreicht der Reifen schon sensationelle Werte für einen Winterreifen. Damit brauchen viele Hochleistungsfahrzeuge von Porsche, BMW, AMG und Co, deren Höchstgeschwindigkeit knapp unter dieser Marke liegt, keinen Aufkleber im Sichtfeld des Fahrers mehr. Das ist praktisch. Ob das auch ein realistisches Tempo im Winter ist, steht auf einem anderen Blatt. Vredestein bietet aber mehr als nur Temporausch im Ultra High Performance-Segment. Der Wintrac Pro soll, so der Hersteller, “unerreichte Wintertauglichkeit für Hochleistungsfahrzeuge” bieten.
Vredesteins Ultra High Performance bei der Vorstellung auf der Reifenmesse in Köln
Genau so gehört sich das auch im Premium-Segment. Da ist für Kompromisse kein Platz: Maximale Haftung bei Kurvenfahrten und kurze Bremswege auf nasser Fahrbahn durch fortschrittliche Technologie stehen im Lastenheft der Konstrukteure und natürlich auch ein attraktives Design – das bei Vredestein traditionell aus dem Hause des italienischen Industriedesigner Giorgetto Giugiaro kommt. Keine Frage, hier kommen Spitzenleistungen zusammen, die unter der Verwendung neuer Materialien den Wintrac Pro noch einmal ein um 15 Prozent besseres Fahrverhalten auf Schnee verleihen als dem Vorgänger Vredestein Wintrac xtreme S. Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn ist der Neue um 10 Prozent besser. Die Größenpalette umfasst zur Zeit 30 Dimensionen in Formaten für Porsche, Mercedes, BMW und Co, die zeitnah noch um weitere 5 ergänzt werden sollen. Zukünftig sollen sogar mehr als 100 Größen zur Verfügung stehen.
Winterreifen für Topspeed: Vredestein Wintrac Pro mit Seitenwand im Giugiaro-Design
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