Schon der saisonale Reifenwechsel ist für viele Autofahrer lästig und weckt oft den Wunsch nach Ganzjahresreifen. Muss man aber auch noch regelmäßig die Räder auswuchten lassen? Die Experten halten das Auswuchten für unverzichtbar und warnen vor erhöhtem Verschleiß am Fahrwerk und bei Reifen vor ungleichmäßigem Abrieb.
Michael Nagel
Vergangene Beiträge
Heute ist es soweit! Eine amerikanische Dodge Viper schlägt ihre Zähne in die Nordschleife des Nürburgrings, um sich den Rekord für straßenzugelassene Fahrzeuge zu schnappen. Über 170.000 US-Dollar, gesammelt über eine Crowdfunding-Kampagne, machen den Rekordversuch möglich. Unterwegs ist die Viper übrigens auf Straßenreifen der ECSTA-Serie vom koreanischen Hersteller Kumho.
Weiterlesen
Wie kann die Reifenindustrie Reifenplatzer verhindern?
Seit der Erfindung des Reifens haben die Hersteller ihre Produkte ständig verbessert. So sind Reifenschäden heutzutage recht selten geworden. Statistisch muß ein Autofahrer nur alle 10 Jahre mit einer Reifenpanne rechnen, hat der ADAC herausgefunden. Und sollte es dennoch einmal passieren, so ist die Industrie noch einen Schritt weiter gekommen - durch die Erfindung sogenannter “Reifen mit Notlaufeigenschaften”, die auch “pannensichere Reifen” genannt werden. Letzteres ist ein Euphemismus, denn eine Reifenpanne ist dennoch möglich, die Mobilität des Fahrers kann aber in den meisten Fällen trotzdem aufrecht erhalten werden. Hier hat sich inzwischen sogar ein Standard durchgesetzt, welche Distanz mindestens überwunden werden sollte: 80 km weit mit Tempo 80 km/h sollten es schon sein. In der Praxis wird dieser Standard mittlerweile deutlich übertroffen.
Weiterlesen
Zu jedem Reifenwechsel gehört auch das erneute und korrekte Auswuchten. Gerade in den Zeiten der Umrüstung von Sommerreifen auf Winterreifen und umgekehrt mahnen unter anderem die Prüforganisationen wie GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung), Dekra oder TÜV dies noch einmal an. Nicht ohne Grund: Schon eine Unwucht am Reifen von zehn Gramm wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei einem Tempo von 100 km/h wie 2,5 Kilogramm. Erstes Anzeichen einer Unwucht ist zumeist ein „Flattern“ des Lenkrads und eine ungewohnte Vibration des Autos bei höheren Geschwindigkeiten.
Weiterlesen
Felgenschaden - Möglichkeiten zur Schadensbeseitigung!
Diese Situationen kennen viele Autofahrer. Einmal kurz nicht aufgepasst, tiefes Schlagloch übersehen oder beim Einparken nicht auf den hohen Bordstein geachtet - und schon ist es passiert. Der unliebsame Kontakt hat unübersehbare Spuren an den geliebten und oftmals teuren Alufelgen hinterlassen. Was tun in solchen Situationen? Kann man beschädigte Alufelgen reparieren?
Weiterlesen
Das sind sie ursprünglich gar nicht. Die ersten Reifen waren eher grau-braun und dazu trug vor allem der Rohstoff Kautschuk bei, der dem ganzen Reifen die Farbe gab. Durch Sonneneinstrahlung wurde der Reifen dann noch unansehnlicher.
Die Eigenschaften der Reifen waren noch denkbar schlecht, vor allem was Laufleistung und Nasshaftung anging. In dem Bemühen, die Eigenschaften zu verbessern, mischten die Reifenhersteller seit den 20er Jahren dem Rohgummi Ruß bei und erzielten damit gleich mehrere Effekte.
Weiterlesen
Reifen sind schwarz und rund - dem ist nur selten zu widersprechen, denn nur in ganz wenigen Ausnahmefällen trifft die Aussage farblich nicht zu. Man sieht es einem Reifen aber einfach rein äußerlich nicht an, was alles in ihm steckt.
Dabei sind heutige moderne Reifen High-Tech-Produkte, die über ein äußerst differenziertes Innenleben verfügen und nicht aus einem Stück bestehen - in Wirklichkeit wird ein Reifen aus zahlreichen Einzelteilen zusammengesetzt. Im Fachjargon: Er wird gebaut.
Weiterlesen
Der Reifen ist die einzige Verbindung des Autos mit der Straße. Diese Verbindung ist dank eines permanenten Fortschritts in der Reifentechnik immer besser und sicherer geworden.
Wie sehr etwa die Nässehaftung der Gummimischung verbessert wurde, zeigte ein Test des TÜV SÜD für die Schweizer Zeitschrift “auto-Illustrierte”: Dabei brachte der aktuelle Premiumreifen Goodyear Eagle F1 Asymmetric den Testwagen aus 80 km/h nach 27 Metern zum Stehen (1). Die Gummimischung des Premiumreifens vor 15 Jahren brauchte noch über 4 Meter mehr.
Weiterlesen
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hat im Rahmen der Initiative Reifenqualität festgestellt, dass bei nicht weniger als 36 Prozent der geprüften Fahrzeuge der Luftdruck an den Reifen falsch eingestellt war. das führt zu Spritkosten, die vermeidbar sind.
Das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der DVR feststellt, der im Rahmen einer Sonderaktion zwischen dem 19. September und dem 18. Oktober genau 1.511 Pkw und damit 6.044 Reifen überprüft hat. 30 Prozent wiesen zu niedrigen und 6 Prozent einen zu hohen Luftdruck auf.
Weiterlesen
Welche Dimensionen ein Reifen hat, ist vielen Autofahrern schon bekannt. Aber was mit Einpreßtiefe gemeint ist, wissen schon deutlich weniger. Grund genug für uns, sich einmal die Dimensionen einer Felge vor Augen zu führen.
Im Anfang war das Rad. Die Felge ist das eigentliche Rad, der Reifen drumherum ist zwar eine komfortable und für die Fahrdynamik entscheidend wichtige Sache aus Gummi, aber das heute Felge genannte Rad war historisch gesehen zuerst da. Derzeit am beliebtesten sind Felgen aus Leichtmetall, vorzugsweise aus gegossenem oder zusätzlich geschmiedetem Aluminium - ausgerüstet werden die Autos damit meist schon ab Werk. Autos mit Stahlfelgen werden hingegen gern umgerüstet. Die Gründe dafür formuliert ein Marketing-Fachmann aus der Branche: “Eigentlich werden heute keine Leichtmetallräder verkauft, sondern Emotionen.” Es geht um Optik und Design, mit anderen Worten, um Mode für’s Auto.
Weiterlesen