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Radarwarner und Blitzer-Apps: Regeln, Strafen und Ausnahmen in Deutschland und im Ausland

Gepostet von Reifen vor Ort Redaktion am 24.08.2022 08:30:00

Radarwarner und Blitzer-Apps sind fĂŒr viele Autofahrer ein praktisches Hilfsmittel, um vor Geschwindigkeitskontrollen gewarnt zu werden. Doch wĂ€hrend einige LĂ€nder ihre Nutzung teilweise erlauben, ist die Rechtslage in Deutschland eindeutig:

Wer wĂ€hrend der Fahrt ein solches GerĂ€t oder eine entsprechende App betriebsbereit mitfĂŒhrt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein fest eingebautes Navigationssystem mit POI-Funktion, eine Smartphone-App wie Blitzer.de oder um einen klassischen Radarwarner handelt. Die Strafen können nicht nur Geldbußen und Punkte in Flensburg umfassen, sondern im Extremfall sogar den FĂŒhrerschein kosten. Auch im Ausland solltest du die Vorschriften genau kennen, denn VerstĂ¶ĂŸe werden in manchen LĂ€ndern deutlich hĂ€rter geahndet als hierzulande.

In diesem Ratgeber erfÀhrst du, was in Deutschland erlaubt ist, welche Strafen drohen, wie die Regelungen in LÀndern wie Griechenland oder RumÀnien aussehen und welche legalen Alternativen du nutzen kannst.

radarwarner

Radarwarner in Deutschland – erlaubt oder verboten?

In Deutschland ist die Rechtslage seit Jahren eindeutig: Radarwarner und Blitzer-Apps dĂŒrfen wĂ€hrend der Fahrt nicht genutzt werden. Das Verbot gilt sowohl fĂŒr fest eingebaute GerĂ€te als auch fĂŒr mobile Lösungen wie Smartphone-Apps oder Navigationssysteme mit aktiver Blitzerwarnfunktion. Selbst wenn du die Warnfunktion nicht bewusst einschaltest, kann bereits die betriebsbereite MitfĂŒhrung als Ordnungswidrigkeit gewertet werden.

Warum sind Radarwarner in Deutschland verboten?

Radarwarner und Blitzer-Apps sollen Autofahrer gezielt vor Geschwindigkeitskontrollen warnen. Der Gesetzgeber sieht darin jedoch eine GefĂ€hrdung der Verkehrssicherheit, weil diese Hilfsmittel den Zweck von Geschwindigkeitsmessungen unterlaufen. Das Verbot ist in § 23 Abs. 1c der Straßenverkehrsordnung festgelegt.

Ab wann gilt die MitfĂŒhrung eines Radarwarners als Ordnungswidrigkeit?

Sobald ein Radarwarner oder eine Blitzer-App betriebsbereit im Fahrzeug mitgefĂŒhrt wird, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor – auch wenn du das GerĂ€t nicht aktiv benutzt. Das gilt ebenfalls fĂŒr Navigationssysteme mit integrierter POI-Funktion, sofern diese vor Blitzern warnt.

Radarwarner fĂŒrs Auto im Alltag – was ist noch erlaubt?

Erlaubt sind technische Hilfsmittel, die dich unabhĂ€ngig von festen Messstellen vor einer GeschwindigkeitsĂŒberschreitung warnen. Dazu zĂ€hlen Tempowarner in modernen Fahrzeugen oder Apps, die ausschließlich auf das aktuell zulĂ€ssige Tempolimit hinweisen. Solche Systeme sind nicht von dem Verbot betroffen.

Blitzerwarner und Blitzer-Apps: Strafen und Bußgelder in Deutschland

Wer in Deutschland mit einem aktiven Radarwarner oder einer betriebsbereiten Blitzer-App unterwegs ist, muss mit klar definierten Sanktionen rechnen. Die Behörden verfolgen diese VerstĂ¶ĂŸe konsequent, da sie als gezieltes Umgehen von Geschwindigkeitskontrollen gewertet werden. Neben einem Bußgeld droht auch ein Eintrag im Fahreignungsregister, der bei wiederholten VerstĂ¶ĂŸen ernste Folgen haben kann.

Strafe fĂŒr Blitzerwarner – Bußgeld und Punkte im Fahreignungsregister

Die Nutzung oder betriebsbereite MitfĂŒhrung eines Radarwarners oder einer Blitzer-App wĂ€hrend der Fahrt wird mit 75 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei wiederholten VerstĂ¶ĂŸen oder in Verbindung mit anderen Ordnungswidrigkeiten kann ein Fahrverbot oder der Entzug der Fahrerlaubnis folgen.

Blitzer wĂ€hrend der Fahrt – wann droht ein Bußgeld?

Ein Bußgeld droht immer dann, wenn das GerĂ€t oder die App wĂ€hrend der Fahrt technisch in der Lage ist, vor Blitzern zu warnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Funktion aktiv genutzt wird. Selbst das Einschalten des GerĂ€ts vor Fahrtantritt und das bloße MitfĂŒhren im betriebsbereiten Zustand reichen fĂŒr eine Strafe aus.

Kann die Polizei einen Radarwarner erkennen?

Polizeikontrollen können Radarwarner auf verschiedene Weise identifizieren. Neben einer direkten Sichtkontrolle im Fahrzeug gibt es technische Möglichkeiten, bestimmte aktive GerĂ€te zu orten oder Apps auf einem Smartphone zu ĂŒberprĂŒfen. Wer einen Radarwarner mitfĂŒhrt, geht daher ein hohes Entdeckungsrisiko ein.

Blitzer in Griechenland – wichtige Hinweise fĂŒr Autofahrer

Wenn du in Griechenland mit dem Auto unterwegs bist, solltest du dich vorab genau ĂŒber die geltenden Vorschriften informieren. Die Nutzung von Radarwarnern und Blitzer-Apps ist dort ebenso wie in Deutschland verboten und kann deutlich höhere Strafen nach sich ziehen. Besonders wichtig: Die Funktionsweise der Blitzer und die Art der VerkehrsĂŒberwachung unterscheiden sich teilweise von dem, was du aus Deutschland kennst.

Blitzer in Griechenland – von vorne oder hinten fotografiert?

In Griechenland sind viele Blitzer so ausgerichtet, dass sie Fahrzeuge von vorne fotografieren. Das bedeutet, dass der Fahrer eindeutig identifiziert werden kann. FĂŒr Motorradfahrer kann dies dazu fĂŒhren, dass Blitzer seltener auslösen, wĂ€hrend Pkw und Lkw nahezu immer erfasst werden.

Blitzer-App in Griechenland – erlaubt oder verboten?

Blitzer-Apps sind in Griechenland klar verboten. Wer wĂ€hrend der Fahrt eine aktive App nutzt oder ein betriebsbereites GerĂ€t mitfĂŒhrt, riskiert Geldstrafen im vierstelligen Bereich, Punkte im griechischen Fahreignungsregister und unter UmstĂ€nden sogar einen befristeten FĂŒhrerscheinentzug.

Wie sehen Blitzer in Griechenland aus?

Viele stationĂ€re Blitzer in Griechenland sind in grauen oder weißen GehĂ€usen untergebracht und stehen am Straßenrand. Teilweise sind sie unauffĂ€llig platziert oder befinden sich in kleineren KĂ€sten, die leicht zu ĂŒbersehen sind. ZusĂ€tzlich werden mobile Blitzer in Fahrzeugen oder mit Stativ eingesetzt, um gezielt Geschwindigkeitskontrollen durchzufĂŒhren.

Radarwarner und Blitzer-Apps im Ausland – aktuelle Regeln 2025

Die meisten europĂ€ischen LĂ€nder haben ihre Vorschriften inzwischen an die strengen deutschen Regelungen angepasst. Wer mit einem betriebsbereiten Radarwarner oder einer aktiven Blitzer-App erwischt wird, muss nahezu ĂŒberall mit empfindlichen Strafen rechnen. Besonders im grenzĂŒberschreitenden Verkehr ist es daher wichtig, die aktuellen Bestimmungen zu kennen – denn selbst kurze Fahrten ins Ausland können teuer werden, wenn du dich nicht an die Vorgaben hĂ€ltst.

Blitzer-App im Ausland – aktuelle Ausnahmen und Verbote

Stand 2025 gibt es kaum noch LĂ€nder in Europa, in denen die Nutzung einer Blitzer-App wĂ€hrend der Fahrt erlaubt ist. RumĂ€nien hatte die Nutzung frĂŒher gestattet, inzwischen wird aber auch dort an einer VerschĂ€rfung gearbeitet. In nahezu allen anderen EU-Staaten gilt ein klares Verbot – egal, ob die Warnung ĂŒber das Smartphone, ein NavigationsgerĂ€t oder eine andere Plattform erfolgt.

Blitzer.de im Ausland – aktuelle Rechtslage

Die App Blitzer.de bleibt in vielen LĂ€ndern problematisch, weil sie konkrete Standorte von Geschwindigkeitsmessanlagen anzeigt. Selbst wenn nur die Tempowarnfunktion aktiv ist, kann dies bei einer Kontrolle als Verstoß gewertet werden, sofern die Blitzerwarnung technisch verfĂŒgbar ist. Vor einer Auslandsfahrt solltest du solche Funktionen komplett deaktivieren oder die App schließen.

Blitzerwarner Strafe im Ausland – besonders strenge LĂ€nder

In der Schweiz, in Frankreich und in Griechenland sind die Strafen besonders hoch. Dort drohen nicht nur Bußgelder im vierstelligen Bereich, sondern auch die Beschlagnahme des GerĂ€ts. In Griechenland kann zusĂ€tzlich der FĂŒhrerschein zeitweise entzogen werden. Die Polizei kontrolliert hier gezielt auf technische Hilfsmittel, die vor Geschwindigkeitskontrollen warnen.

Technische Varianten von Blitzerwarnungen

Blitzerwarnungen gibt es in verschiedenen technischen Formen – von klassischen GerĂ€ten bis hin zu Softwarelösungen auf dem Smartphone oder im Navigationssystem. Nicht jede Variante ist erlaubt, und oft entscheiden kleine technische Details darĂŒber, ob die Nutzung legal ist oder nicht. Wer hier den Überblick behĂ€lt, kann Bußgelder vermeiden und dennoch sicher unterwegs sein.

RadarwarngerĂ€te und Blitzer-Software – Unterschiede und Funktionsweise

Ein klassisches RadarwarngerĂ€t empfĂ€ngt Funksignale von Geschwindigkeitsmessanlagen und warnt dich unmittelbar davor. Blitzer-Software hingegen greift auf gespeicherte Datenbanken mit bekannten Messstellen zu. Beide Varianten sind in Deutschland wĂ€hrend der Fahrt verboten, sobald sie betriebsbereit im Fahrzeug mitgefĂŒhrt werden.

POI-Funktion im Navi – ist sie in Deutschland erlaubt?

Viele NavigationsgerĂ€te bieten die Möglichkeit, Blitzer als sogenannte Points of Interest (POI) anzuzeigen. Diese Funktion ist ebenfalls verboten, wenn sie aktiv wĂ€hrend der Fahrt genutzt werden kann. Erlaubt bleibt die Nutzung nur, wenn die POI-Daten vor Fahrtantritt zur Streckenplanung verwendet und anschließend deaktiviert werden.

Tempowarner-App und Auto-Tempowarnung als legale Alternativen

Im Gegensatz zu Blitzerwarnern sind Tempowarner-Apps und integrierte Fahrzeugfunktionen erlaubt. Sie informieren dich ĂŒber das aktuell geltende Tempolimit, unabhĂ€ngig davon, ob eine Messstelle in der NĂ€he ist. Solche Systeme erhöhen die Verkehrssicherheit und helfen dir, Bußgelder zu vermeiden – ohne gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen.

Besondere Situationen im Straßenverkehr

Neben klassischen GerĂ€ten und Apps gibt es auch andere Möglichkeiten, sich gegenseitig auf Blitzer aufmerksam zu machen. Manche davon sind legal, andere können ebenfalls zu einem Bußgeld fĂŒhren. Wichtig ist, die rechtlichen Grenzen zu kennen, um Ärger bei einer Polizeikontrolle zu vermeiden.

Mit Handzeichen vor Blitzer warnen – ist das erlaubt?

GrundsĂ€tzlich ist es erlaubt, andere Verkehrsteilnehmer auf eine Geschwindigkeitskontrolle aufmerksam zu machen – auch mit Handzeichen oder Lichthupe. Allerdings darf dabei keine GefĂ€hrdung des Verkehrs entstehen. Wer zum Beispiel abrupt abbremst oder andere Fahrer durch ĂŒbertriebene Gesten ablenkt, riskiert ein Bußgeld wegen gefĂ€hrlicher Fahrweise.

Motorrad und Blitzer – wie Handzeichen unter Bikern funktionieren

Unter Motorradfahrern sind bestimmte Handzeichen weit verbreitet, um vor Blitzern zu warnen. Dabei wird oft der linke Arm seitlich abgesenkt oder eine leichte Wischbewegung gemacht. Solche Signale sind in der Regel legal, solange sie nicht zu riskanten Fahrmanövern fĂŒhren. Wichtig ist auch hier, dass die Warnung nicht den Verkehrsfluss stört.

Kaufen von Blitzerwarnungen fĂŒrs Auto – lohnt sich das?

Der Kauf von Blitzerwarnungen oder GerĂ€ten, die wĂ€hrend der Fahrt vor Messstellen warnen, lohnt sich in Deutschland nicht. Selbst teure Modelle sind verboten, sobald sie betriebsbereit im Fahrzeug mitgefĂŒhrt werden. Erlaubt sind dagegen legale Tempowarnsysteme, die dich vor Überschreitungen der zulĂ€ssigen Geschwindigkeit warnen, ohne konkrete Blitzerstandorte anzugeben.



Aktuelle Sommerreifentests im Überblick:

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Aktuelle Winterreifen- und Ganzjahresreifentests 2022/2023 im Überblick:

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AutoBild Sportscars 225/40 R18 | Winterreifen
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