Auf jedem Reifen ist sie auf der Flanke eingeprägt. Die DOT-Nummer bei Reifen war schon häufig in der Diskussion. Meistens ist damit das Produktionsdatum gemeint, das seit der Jahrtausendwende als vierstellige Zahl einer langen Ziffern- und Zahlenfolge mit dem vorangestellten Kürzel DOT angegeben ist.
Die Abkürzung DOT steht für das amerikanische Verkehrsministerium “Department of Transportation”, das als erste nationale Behörde diese Kennzeichnung für Produktionen ab 1980 eingeführt hat. Inzwischen sind diese Angaben weltweit bei Reifenherstellern üblich.
Eine vierstellige Zahl am Ende der DOT-Nummer gibt die Produktionswoche und das Jahr an. 1014 etwa bedeutet: Der Reifen wurde in der 10. Woche des Jahres 2014 hergestellt. Das ist weithin bekannt. Schon weniger bekannt sind die Angaben, die direkt nach der Abkürzung DOT zu finden sind. Die ersten beiden international üblichen Zeichen verraten den Produktionsort, das heißt in welcher Fabrik der Reifen hergestellt wurde. Beispiel DOT H2MX YA1R 1014 - H2 ist das Kennzeichen für die Kumho-Fabrik in Gwangsan-Gu in der koreanischen Provinz Gwangju. Beispiele für Fabriken in Deutschland: FT steht für das Michelin-Werk in Bad Kreuznach, ein von Continental in Korbach produzierter Reifen erhält die DOT-Ziffern CP.
Alle weiteren Codes sind nicht standardisiert, sondern individuelle Angaben des Herstellers zu 1. der Dimension, 2. der Festigkeit der Karkasse und 3. der Profilbezeichnung. Im obigen Beispiel des Herstellers Kumho bedeuten MX = 225/40R18, YA = Festigkeitscode und 1R = Code für das Profil V70A - es handelt sich also um einen Semi-Slick. Das alles verrät die DOT-Nummer.