Elektrofahrzeuge aller Art erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Der Klimawandel sowie das zunehmende Verständnis für die CO2-Reduktion tragen dazu bei, dass sich viele Menschen mit dem Kauf eines Elektrofahrzeuges auseinandersetzen. Nach wie vor liegt der Knackpunkt jedoch bei der Distanz, die das Fahrzeug mit vollem Akku zurücklegen kann. Dieser Faktor ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob sich jemand ein Elektrofahrzeug kauft oder nicht. Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge hat zudem auch nicht jeder bereits in seiner Garage verbaut. Auch wenn dies beim Eigenheim etwas einfacher ist, so ist es erst recht nicht Standard in vielen Mietwohnungen. Man kann praktisch überall einen Parkplatz mieten, doch die Ladestation für Elektrofahrzeuge ist nur selten inbegriffen.
Wieso eine Ladestation für Elektrofahrzeuge?
Mit dem Kauf des E-Autos ist es nicht getan. Man ist nun autark und nicht mehr auf Benzin oder Diesel angewiesen. Doch eine Ladestation für Elektrofahrzeuge hat lange nicht jeder zu Hause installiert. Es muss sich folglich unbedingt die Frage gestellt werden, wie das Auto zu Hause geladen werden soll. Ja, es gibt die Möglichkeit, das Auto an der “normalen” Steckdose zu laden. Eine solche findet sich fast in jeder Garage. Doch dies wird nicht empfohlen. Viel besser geeignet ist eine sogenannte Ladestation für Elektroautos. Zu hoch sind ansonsten die Stromkosten für die Ladung des Elektrofahrzeuges. Es klingt verlockend, das Auto zu Hause über Nacht einfach an der normalen Steckdose einzustecken, um frühmorgens mit vollgetanktem Auto zur Arbeit zu fahren. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Das Stromnetz sowie die Hausinstallation sind nicht darauf ausgelegt, während 10 Stunden voll belastet zu werden. Man kann dies vergleichen mit einem Wasserkocher oder Toaster, welcher 10 Stunden lang kontinuierlich läuft. Denn das Auto zieht die möglichen 2,3 kW konstant aus der Steckdose. Diese ist nun mal nicht für diese Last ausgelegt. Man kann folglich nicht davon ausgehen, dass das Laden des E-Autos genau gleich ist wie das Laden jedes anderen elektronischen Geräts wie zum Beispiel eines Smartphones. Denn selbst Stromsauger wie beispielsweise ein Haarföhn oder ein Staubsauger beziehen weniger Energie als ein E-Auto und sind im Normalfall nur einige Minuten im Einsatz. Das Auto hingegen zieht 10 Stunden oder länger kontinuierlich voll Strom. Je länger der Strom in dieser Stärke fließt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Kabelbrandes im Haus. Durch die Wärme können Steckdosen und Kabel schmelzen oder es kommt sogar zum totalen Stromausfall. Um dieses Szenario zu umgehen, lohnt sich die Investition in die eigene Ladestation, auch umgangssprachlich als Wallbox bezeichnet.
Was ist eine Ladestation für Elektrofahrzeuge?
Mittlerweile ist klar, dass das Laden eines Elektrofahrzeuges an der normalen Steckdose keine gute Idee ist. An dieser Stelle kommt die Ladestation für Elektrofahrzeuge ins Spiel. Doch was genau ist eigentlich eine Ladestation für Elektrofahrzeuge?
Jedes typische E-Auto wird mit ungefähr 3,7 bis 22 kW geladen. Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge bietet jedoch bis zu 150 kW. Diese Kraft bringt keine herkömmliche Steckdose auf. Eine Ladestation hat viele Vorteile:
- Schutz vor Überlastung der Infrastruktur
- Schnellere Ladezeiten durch höhere Leistung
- Optimiertes Laden durch intelligente Steuerung und Kommunikation
- Einfache Abrechnung und Zugangskontrolle
- Lastmanagement
Die Ladestation für Elektrofahrzeuge stellt den Strom in genau der Stärke bereit, welche das Auto benötigt, um schnell und ideal laden zu können. Dadurch reduziert sich die Wartezeit extrem. Gleichzeitig schützt eine Ladestation das Stromnetzwerk des Hauses vor Überbelastungen und Schäden. Der Stromverbrauch der Ladestation kann zudem bequem via Mobile App überprüft und überwacht werden. Die Ladestation selbst lädt sich am normalen Stromnetz kontinuierlich und schonend auf. Das ist nicht nur günstiger, sondern verhilft auch dem Auto zu einer langlebigen Akkuleistung.
Was sollte man beim Kauf einer Ladestation beachten?
Wichtig ist primär, für welches Auto man sich entschieden hat. Denn das im Auto verbaute Ladegerät ist genauso entscheidend wie die Ladestation für Elektrofahrzeuge. Das wichtigste Attribut hierbei stellt klar die Leistung in kW dar. Weiter muss überprüft werden, welche Kabel mit dem Auto verbunden werden können, damit das Auto auch in gewünschter Zeit geladen werden kann. Denn je nach Hersteller gibt es andere Steckertypen. Es ist folglich wichtig, dass man sich beim Kauf einer Ladestation für Elektrofahrzeuge stets an professionelle Hersteller hält, die versprechen, das jeweilige Auto ohne Probleme laden zu können.
Fazit
Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge lohnt sich auf jeden Fall. So wird primär die Hauselektronik geschont und das Auto ideal geladen. Dies schont nicht nur die Batterie des Autos, sondern hat auch merklichen Einfluss auf die Ausgaben. Mit dem intelligenten Lastmanagement einer Ladestation für Elektrofahrzeuge kann zudem merklich Geld gespart werden. Weil das Auto mit einer Ladestation für Elektrofahrzeuge nur dann geladen wird, wenn es wirklich möglich ist und nicht kontinuierlich "sinnlos" mit Strom versorgt wird.