Die Zeit ist reif, um an den Reifenwechsel zu denken. Oder sollte man den Reifenkauf nicht einfach verschieben und sich mit Sommerreifen über die kalte Jahreszeit mogeln?
So verlockend der Gedanke ist, die Initative Reifenqualität.de des Deutschen Verkehrssicherheitsrates veranschaulicht deutlich, was es heißt, im Winter noch mit Sommerreifen unterwegs zu sein. in einem Vergleich wurden die Bremswege auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn von Winterreifen und Sommerreifen verglichen- unter winterlichen Bedingungen also.
Winterreifen für den Winter
Das Ergebnis ist eindeutig. Natürlich sind die Winterreifen in diesem Vergleich überlegen, sie wurden ja speziell für winterliche Bedingungen geschaffen. Aber dass der Unterschied dermaßen gravierend ist, mag manchen Autofahrer, der nur ungern wechselt, vielleicht erstaunen. Der Bremsweg aus 50 km/h auf schneebedeckter Fahrbahn ist mit Sommerreifen glatt doppelt so lang wie mit Winterreifen. Und während das mit Winterreifen ausgerüstete Fahrzeug schon steht, schliddert der Fahrer mit Sommerreifen noch mit 35 km/h weiter und kommt erst 31 Meter später zum Stehen. Und auch auf nasser Fahrbahn bei +5 Grad C kommen die Winterreifen aus Tempo 100 km/h eine gute Wagenlänge früher zum Stehen.
Fazit des Vergleichs
Wer mit Sommerreifen durch den Winter kommen will, riskiert mindestens herbe Blechschäden. Und dann sind Winterreifen doch die preiswertere Lösung.