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Wallbox-Förderung: Alles Wichtige im Überblick

Gepostet von Reifen vor Ort Redaktion am 15.02.2023 08:15:00

Was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist mittlerweile “bewegende” Wirklichkeit: Elektromobilität ist längst im Lebensalltag vieler Menschen angekommen. Mehr als eine Million zugelassene E-Autos sprechen eine zukunftsorientierte Sprache. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kannst du grünen Strom tanken und dich zu großen Teilen von zukünftigen Kostenexplosionen abkoppeln.

Am sichersten und effizientesten lässt sich ein Elektroauto mit einer Wallbox aufladen: Hier erfährst du, mit welcher Förderung du rechnen kannst.

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Grundlagen: Was ist eine Wallbox

Eine Wallbox ist das Pendant zur Zapfsäule eines Autos mit Verbrennungsmotor: Sie steuert den Ladevorgang für Elektrofahrzeuge. Sie stellt insbesondere eine sichere Verbindung des Starkstromanschlusses (!) mit dem E-Auto dar. Insofern handelt es sich um einen wichtigen Teil der Infrastruktur für die Elektromobilität.

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Wer braucht eine Wallbox?

Oder anders gefragt: Kann ich mein E-Auto nicht einfach über die Steckdose aufladen? Nein, eine Wallbox ist technisch die unbestritten bessere Lösung. Sie ermöglicht nicht nur schnellere Ladezeiten, sondern vor allem auch mehr Sicherheit. Die Aufladung via Wallbox erfolgt bis zu zehnmal schneller als mit einer herkömmlichen Steckdose. Mehr noch: Ein konventionelles Ladekabel könnte überhitzen, da es auf Dauer nicht für derart hohe Stromlasten ausgelegt ist. Wer ein Elektroauto anschaffen und zuhause aufladen möchte, wird sich automatisch mit einer Wallbox und ihrer Förderung befassen!

Wie viel kostet eine Wallbox?

Wenn du dich offenbar für die Wallbox-Förderung interessierst, möchtest du auch die Kosten konkretisieren. Erst so zeigt sich, mit welchen Ausgaben du abzüglich der Förderung zu rechnen hast. Als grober Rahmen für die Kosten einer Wallbox kann eine Spanne zwischen 500 und 1.500 Euro angegeben werden. In diesem Preissegment befinden sich die meisten Modelle mit einer typischen Leistung von 11 kW.

Stand der Dinge zur Wallbox-Förderung 2023

Im Herbst des Jahres 2020 wurde ein Förderprogramm auf Bundesebene gestartet, das sich an Eigenheimbesitzer bzw. private Ladestationen richtete. Die Mittel aus diesem Förderprogramm für Wallboxen sind seit Ende Oktober 2021 ausgeschöpft. Auf diesem Weg ist eine Wallbox-Förderung aktuell nicht mehr vorgesehen.
 
Dazu passt auch der Masterplan für die Ladeinfrastruktur, den Verkehrsminister Volker Wissing im Jahr 2022 vorgestellt hat. Derzeit ist eine Neuauflage dieser Wallbox-Förderung für die private Nutzung nicht geplant. Anträge, die aktuell noch laufen, sind nicht betroffen: Hier erhalten Käufer noch die zugesicherte Wallbox-Förderung.

Voraussetzungen für die Wallbox-Förderung

Wer die genannte Wallbox-Förderung nutzen wollte, musste eine Ladestation mit einer Normalleistung von 11 kW kaufen. Zudem muss eine solche Wallbox intelligent steuerbar sein und mit umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden.

Wie hoch ist die Wallbox-Förderung?

Beim ausgelaufenen KfW-Programm waren pauschal 900 Euro pro Ladepunkt vorgesehen. Bei anderen Programmen auf Landesebene (siehe unten) sind es oft 50 % der Kosten und maximal bis zu 2.500 Euro. Mit diesen Richtwerten hast du nun eine konkrete Vorstellung über die Höhe der Wallbox-Förderung.

Wallbox-Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Freiberuflich Tätige, kommunale und gemeinnützige Unternehmen haben weiterhin die Möglichkeit, über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Wallbox-Förderung in Höhe von 900 Euro zu erhalten. Hierbei handelt es sich aber um nicht frei zugängliche Ladestationen. Privathaushalte können diese Wallbox-Förderung aktuell nicht nutzen, weshalb wir uns weiter unten noch Alternativen widmen wollen.

Wallbox-Förderung auf Landesebene prüfen

Wo wird eine Wallbox noch gefördert? Du kannst prüfen, welche Wallbox-Förderung es in deinem Bundesland gibt. Es ist davon auszugehen, dass es in den kommenden Jahren immer wieder zu neuen Initiativen kommen wird. Schließlich ist der Ausbau der Infrastruktur eine wesentliche Grundlage für die Elektromobilität.
 
In Nordrhein-Westfalen gibt es nach wie vor Zuschüsse für die Ladeinfrastruktur, wobei Privatleute mit einer Wallbox-Förderung von bis zu 1.500 Euro rechnen können, im Regelfall sind es 50 % der Kosten. In Baden-Württemberg sind Förderoptionen für Privatleute über die L-Bank prüfbar. Für eine Wallbox sind 500 Euro vorgesehen, wobei auch hier eine eigene Photovoltaikanlage eine Fördervoraussetzung ist.

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Wo erhalte ich noch eine Wallbox-Förderung?

Du solltest beachten, dass auch einzelne Kommunen und Stromversorger Zuschüsse für Wallboxen gewähren. Daher solltest du dich über die Möglichkeiten vor Ort genau informieren, um alle finanziellen Mittel konsequent ausschöpfen zu können. Immer mehr Kommunen und auch Stadtwerke gehen dazu über, finanzielle Anreize für den Umstieg auf Elektromobilität zu schaffen. Der Kauf einer Wallbox ist in dieser Hinsicht ein zentraler Baustein. Wer sich nach einem neuen Stromversorger umschauen möchte, sollte auch den Aspekt der Wallbox-Förderung bei der Suche einbeziehen. Einige Versorger bieten spezielle Tarife bzw. jahrelange Gutschriften für den Kauf einer Wallbox. Allerdings sollten alle Konditionen durchgerechnet werden, damit die Wallbox-Förderung insgesamt zu einem finanziellen Erfolg für dein Haushaltsbudget werden kann.

Nicht jede Wallbox-Förderung zahlt sich aus!

Zu beachten ist, dass es sich in gewissem Sinne auch um ein Kundenbindungsprogramm handelt, wenn Stadtwerke Zuschüsse oder Gutschriften auf der Stromabrechnung anbieten. Kommunale Versorger spekulieren auch auf einen höheren Stromverbrauch, zumal sich nicht der gesamte Energiebedarf über eine Photovoltaikanlage abdecken lassen wird. Eine Wallbox-Förderung sollte also nicht durch einen finanziell nachteiligen Stromvertrag “erkauft” werden. Wie bei jeder zu treffenden Investitionsentscheidung solltest du auch bei der Wallbox langfristig rechnen und nicht nur die Fördersumme separat betrachten.

Fazit zur Wallbox-Förderung: Möglichkeiten vor Ort prüfen!

Auch wenn das erfolgreiche KfW-Programm zur Förderung privater Wallboxen ausgelaufen ist, kannst du in deinem Bundesland bzw. bei deiner Kommune Optionen prüfen. Es gibt mittlerweile viele Städte, die Privatpersonen eine Förderung für Wallboxen anbieten. Auch wenn es 2023 keine großflächige Förderung auf Bundesebene gibt, bestehen auf Landes- und kommunaler Ebene zahlreiche Möglichkeiten. Vorsicht ist geboten, wenn die Förderung für eine Wallbox mit dem Abschluss eines neuen Stromvertrages verbunden ist. Hier solltest du sicherstellen, dass du durch höhere Kosten nicht die Förderung selbst mitfinanzierst.
 
Abgesehen von der Finanzierung einer Wallbox dürfte völlig klar sein, dass es sich um eine zukunftsorientierte Investition in die aufstrebende Elektromobilität handelt. Aus Gründen der Sicherheit und der Ladegeschwindigkeit ist die Anschaffung einer Wallbox letztlich alternativlos. Mit einer Förderung halten sich die Anschaffungskosten in überschaubaren Grenzen. Da sich die Rahmenbedingungen aufgrund dynamischer Entwicklungen schnell wieder ändern können, solltest du am Ball bleiben, wenn du in naher Zukunft eine Wallbox kaufen möchtest.



Aktuelle Sommerreifentests im Überblick:

Testinstitut  Reifengröße
Auto Motor Sport 235/55 R18
Auto Motor Sport 245/45 R19
Auto Motor Sport 255/45 R20
AutoBild 235/55 R17
AutoBild 215/55 R17
AutoBild 225/65 R17
AutoBild 225/45 R18 | 255/40 R18
AutoBild 225/45 R18
AutoBild 245/40 R19
ADAC 185/65 R15
ADAC 215/55 R17
ADAC 215/60 R16
ADAC 205/55 R16
Autobild Allrad 215/60 R17 | SUV
Autobild Allrad 235/55 R18 | SUV
Autobild Allrad 235/55 R19 | SUV
GTÜ | ARBÖ | ACE 225/45 R18
GTÜ | ARBÖ | ACE 195/55 R16
ADAC 225/50 R17
Auto Zeitung 225/45 R17
Auto Zeitung 215/55 R17
Gute Fahrt 235/35 R19
AutoBild sportcars 225/40 R18
AutoBild sportcars 265/35 R19 | 265/30 R20
AutoBild sportcars 265/35 ZR20
Sportauto 255/275/35 R19 | 255/40 R18
Sportauto 225/40/R18
Sportauto 235/35 ZR19 UHP | Supersport
Promobil 235/65 R16 C

Aktuelle Winterreifen- und Ganzjahresreifentests 2022/2023 im Überblick:

Testinstitut  Reifengröße
ADAC 195/65 R15 | Winterreifen
ADAC 185/65 R15 | 215/60 R16 | Winterreifen
ADAC 205/60 R16 | Winterreifen
ADAC 225/45 R17 | Winterreifen
ADAC 205/60 R16 | Winterreifen
Auto Motor Sport 195/55 R16 | Winterreifen
Auto Motor Sport 245/45 R19 | Winterreifen
Auto Motor Sport 255/45 R20 | Winterreifen
AutoBild 205/55 R16 | Winterreifen
AutoBild 215/55 R17 | Winterreifen
AutoBild 225/45 R18 | Winterreifen
AutoBild 195/55 R16 | Ganzjahresreifen
AutoBild 225/45 R17 | Ganzjahresreifen
Autozeitung 205/55 R16 | Ganzjahresreifen
Autozeitung 215/55 R17 | Ganzjahresreifen
AutoBild Allrad 225/60 R18 | SUV | Winterreifen
AutoBild Allrad 235/65 R17 | SUV | Ganzjahresreifen
AutoBild Allrad 225/45 R19 | SUV | Winterreifen
ADAC 225/50 R17 | Winterreifen
AutoBild 225/50 R17 | Ganzjahresreifen
AutoBild Sportscars 225/45 R18 vorne | 245/40 R18 hinten | Mischbereifung | Winterreifen
AutoBild Sportscars 225/40 R18 | Winterreifen
Auto Zeitung 235/55 R18 | Winterreifen
GTÜ 205/55 R17 | Ganzjahresreifen
GTÜ | ACE | ARBÖ 235/55 R18 | Winterreifen
SportAuto 255/275/35 R19 | 255/40 R18 | Winterreifen


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