Laut DEKRA finden 50 Prozent der Motorradunfälle aufgrund von Mängeln bei der Bereifung statt. Insbesondere Fahrten auf nasser Straße sind problematisch. Mit Regenreifen Motorrad zu fahren, sorgt nachweisbar für besseren Grip und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe von Regenreifen für das Motorrad - um das passende Modell zu finden und stets sicher unterwegs zu sein!
Fahren bei Nässe - nur mit den richtigen Reifen! (Quelle: drepicter/stock.adobe.com)
Mit Regenreifen Motorrad fahren: die Unterschiede sind deutlich
Das Fahren auf nasser Straße reduziert grundsätzlich den Grip zwischen Rädern und Untergrund. Wer mit Regenreifen Motorrad fährt, erhöht die Haftung deutlich. Zahlreiche Hersteller wie Dunlop, Continental und Michelin haben sich auf die Fertigung von allwettertauglichen Reifen spezialisiert. Es ist weder möglich noch sinnvoll, vor dem Fahren jedes Mal einen Reifenwechsel vorzunehmen, deswegen muss die Bereifung für jede Wetterlage geeignet sein. Als Anhaltspunkt dienen hier die Angaben des jeweiligen Herstellers, die das Profil und damit auch das nötige Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn beschreiben. Ein allgemeines Symbol für dieses Kategorie gibt es allerdings nicht. Vor Regenfahrten kann – je nach Produkttyp – eine Veränderung des Reifendrucks erforderlich sein.
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Welche Reifen eignen sich nicht für Regen!
Generell ist zu sagen, dass nicht alle Motorradreifen für nasse Straßen geeignet sind. Zum Beispiel Varianten der Kategorien Racing und Hypersport sind generell nicht für Regenfahrten konzipiert.
Grundsätzlich muss zwischen Straßenreifen vs. Rennreifen unterschieden werden: Straßenreifen eignen sich für verschiedene Witterungsverhältnisse, sind straßentauglich und bis zu einem gewissen Grad universell einsetzbar. Rennreifen werden für speziellere Zwecke hergestellt und weisen vor allem bei hohen Geschwindigkeiten Vorteile auf.
Worauf müssen Sie achten?
Um mit Regenreifen Motorradfahren im Straßenverkehr sicher zu gestalten, müssen Sie bei der Auswahl unter anderem auf folgende Fragen achten: Wie gut ist die Haftung auf nasser und trockener Fahrbahn? Und wie hoch ist der zu erwartende Verschleiß?
Unabhängige Tests für die Reifenauswahl nutzen
Marken- oder Premiumreifen überzeugen durch hohe Qualität und sind „Billig“-Reifen in der Regel überlegen. Die Investition in die Bereifung ist wichtig, da die Bremskraft unter schlechten Reifen leiden kann und die Bewegungen beim Lenken nicht mehr zuverlässig auf den Untergrund übertragen werden. Zudem steigt bei Kurvenfahrten die Gefahr wegzurutschen. Wer sich über aktuelle Modelle informieren möchte, für den sind Tests renommierter Zeitschriften – beispielsweise Motorrad oder PS – eine gute Informationsquelle. Darüber hinaus befassen sich Motorradfachzeitschriften mit den Eigenschaften von Renn- und Regenreifen fürs Motorrad.
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