Eines ist schon mal ganz klar: Das Leben ohne Reifen - und hier meinen wir luftgefüllte Gummireifen, wie sie an Fahrzeugen üblich sind - wäre ein hartes Leben. In den meisten Fällen völlig ungefedert würden die Unebenheiten des Lebens in Form von Schlaglöchern und Erhebungen brutal auf uns durchschlagen. Mobilität könnte nicht bequem sein, sondern wäre strapaziös und anstrengend, wie eine Kutschenfahrt zu Goethes Zeiten.
Trotzdem findet das Industrieprodukt Reifen wenig Beachtung im täglichen Leben. Der Ökonom spricht von einem “low interest-Produkt”. Der Konsument beachtet es nicht, schätzt es gering, genießt im Alltag aber die Vorteile einer schnellen Autofahrt oder den Warentransport zum Supermarkt. Niemand kauft Reifen, wenn er sie nicht direkt braucht und wenn er sie braucht, dann spricht der Branchenkenner von einem “Frustkauf” - eine lästige Anschaffung, die nur dann in Frage kommt, wenn sie sich absolut nicht mehr vermeiden lässt.
Der Reifen hat ein Image-Problem. Wir wollen das ein wenig ändern, indem wir die Alltagsbedeutung der angeblich so schnöden Gummireifen ins Bewusstsein rücken und aufzeigen: “Was wäre ein Leben ohne Reifen ....”
Ohne Autoreifen wären die Autobahnen leer, wir kämen nicht so schnell von A nach B. (Erst die Luftreifen machen ein Auto richtig schnell. Noch vor 100 Jahren galten 50 km/h als eine atemberaubende Geschwindigkeit. Erst mit den luftgefüllten Autoreifen steigerten sich die erreichten Geschwindigkeiten bis auf 200 km/h und mehr.)
Ohne Flugzeugreifen, könnten wir so schnell keine anderen Länder bereisen. (Flugzeuge können zwar auch auf dem Wasser landen, allerdings nur bei ganz ruhiger See. Praktikabel wird das eine Flugzeuglandung erst mit Rollfeld und Gummireifen. Letztere sind einer gigantischen Belastung von mehreren tausend Tonnen ausgesetzt und werden in weniger als einer Sekunde von 0 auf 200 km/h beschleunigt - Flugzeugreifen werden übrigens durchschnittlich 6 x runderneuert.)
Ohne Fahrradreifen kein emissionsfreies Fahren. (Die Erfindung des Fahrrades durch Karl von Drais geht bis auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück und der holperte exotisch auf Holzrädern über die Wege. Erst als Fahrräder am Anfang des 20. jahrhunderts mit luftgefüllten Reifen ausgestattet wurden, begann der Boom und der Spaß am Fahrradfahren. Und weil das Fahrrad so viel Begeisterung auslöste, startet 1903 die erste Tour de France.)
Ohne Lkw-Reifen hätten wir womöglich keine so große Vielfalt in unseren Supermärkten. (Das reichhaltige Angebot in unseren Supermärkten beruht auf einer Logistik mit Lkw, die natürlich auf luftgefüllten Gummireifen sehr schnell große Distanzen zurücklegen. So können Supermärkte frische Waren anbieten.
Ohne Reifen keine schöne DIY Ideen. (Auch eine Form der Reifenverwertung. So finden Reifen eine zweite Verwendung.)
Ohne Reifen kämen wir nicht pünktlich zu Terminen.(Jedes Auto wird erst durch seine Reifen richtig mobil. Die solchermaßen individuelle Mobilität macht das Fahrzeug vielseitig einsetzbar für individuelle Termine - was ja auch Verabredungen sein können.)
Ohne Reifen kein moderner Hausbau, da Baumaterialien und Baumaschinen gar nicht herangeschafft werden können. (Lkw und Baumaschinen haben nach und nach auf leisen Reifen auch einzelne Branchen revolutioniert, so etwa die Baubranche, die mit bereifte Baumaschinen flexibler und schneller ist.)
Ohne Reifen wäre der Ausflug ins Grüne auch mit dem Fahrrad sehr beschwerlich. (Fahrradfahren macht Spaß und ist das ideale Mittel, um Ausflüge ins Grüne zu unternehmen, weil diesem Verkehrsmittel kaum Beschränkungen auferlegen sind.)
Ohne Reifen wären Städtetouren mit dem Auto oder Bus nicht möglich. (Städtetouren sind ein beliebtes Urlaubsprogramm. In andere Städte zu reisen ist zwar auch mit der Bahn möglich, aber nur mit Einschränkungen in der Flexibilität. Und Gruppen reisen ganz gerne individuell mit dem Bus. Und was wären die ohne Reifen ...
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